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Inhalt und Leseprobe

 

Ein Gottesbote des 20. Jahrhunderts

Ein Gottesbote des 20. Jahrhunderts

 

Marianne Bunk, Martin Dresler-Schenck

 

Begegnungen mit Carl Welkisch

 

224 Seiten, broschiert

 

ISBN 978-3-926493-08-8

 

€ 16,50

 

Marianne Bunk und Martin Dresler-Schenck sind Freunde und Weggefährten von Carl Welkisch. Ihre Aufzeichnungen geben tiefen Einblick in das Leben dieses Mystikers und lassen den Leser teilhaben an dem beglückenden, doch oft auch erschütternden Erleben mit ihm. Sein Leben ist Beweis, dass die Liebe Gottes auch in unserer Zeit bis in die sichtbare Wirklichkeit wirksam wird. Ergänzt werden diese Berichte durch den Beitrag des Biophotonenforschers Dr. Hugo Niggli-Schwizer, der aufzeigt, dass die moderne Physik die Erkenntnisse von Welkisch über die Geistnatur der Materie bestätigt.

 

Inhaltsverzeichnis

9 Vorwort
   
  MARIANNE BUNK
11 Die Botschaft
12 Von der Vergeistigung der Seele und vom Sinn unseres Lebens
16 Strahlung als Ausdruck des Lebens
18 Geistiges Heilen
21 Begegnung mit Carl Welkisch
22 Kennenlernen
28 Über Zeit und Raum
31 Zwischen Diesseits und Jenseits
35 Der Strom
37 Heilen
43 Problem Ernährung
45 Gefahren der Witterung
47 Natur erleben
50 Gehorsam
55 Opferung
62 Offenbarung zum Sinn des Lebens
65 Stellvertretendes Leiden
71 Von der Welt und Ihrer Erlösung durch Gott
72 Gottvater und Schöpfung
78 Von der Bedeutung Christi als Mittler Gottes
82 Vom Ringen um die Erlösung der materiellen Außenwelt
89 Einwände
   
  MARTIN DRESLER-SCHENCK
93 Aus dem Leben von Carl Welkisch
94 Der eigene Geist als Erzieher
98 In der Hand Gottes
105 Von der Freiheit des Menschen
109 Über den freien Willen des Menschen
111 Marianne Bunk
114 Ernst Weinmann
118 Worte von Carl Welkisch
121 Carl Welkisch in meinem Leben
122 Meine Begegnung mit Carl Welkisch
125 Tod und Entwicklung
135 Wege zu Gott
136 Begegnung
140 Zwischen Gott und Welt
143 Zwischen passiver Hingabe und aktiver Mitarbeit
146 Binden und Loslassen
150 Führung von außen und von innen
152 Das Ausbrechen aus der Gottesbeziehung
156 Rückkehr zu Gott
160 Erziehung zu Gottes Ebenbild
169 Politik und Mystik
175 Vergeistigung von Geld und Besitz
182 Unterscheidung der Geister
187 Zeitströmungen
191 Gott als Urquell aller Konfessionen und Religionen
   
  DR.HUGO NIGGLI-SCHWIZER
197 Evolution und Entwicklung
198 Auf den Spuren des "Lebenslichtes" : Strahlende Zellen als Bindeglied zwischen Geist und Materie
204 Leben heißt sich entwickeln
   
  MARTIN DRESLER-SCHENCK
207 Die Geburt Gottes in der Schöpfung
208 Alles Geschehen ist Entwicklung
211 Von der Geburt der Schöpfung aus dem Ungrund und der Geburt Gottes in der Schöpfung
214 Vermächtnis
222 Quellenverzeichnis
224 Autoren

 

Leseprobe

 

Seite 28

 

ÜBER ZEIT UND RAUM

 

Wie lerne ich Carl Welkisch nun immer besser verstehen! Einen "Wanderer ins Wesen" hat ihn Kurt Aram in seinem Buche "Magie und Mystik" (2) genannt, und das will heißen ins ewige Sein, ins Sein des alliebenden Vaters auf dem ewig gewissen Wege, der uns vom Sohn bereitet wurde in göttlicher Liebe durch letztes Gehorchen und Sichopfern. Und Liebe, Gehorsam, Opfer - sie sind die heilige Dreiheit auch im Wesen des großen Christus- und Gottverbundenen Carl Welkisch.

 

Liebe gleicht, wie schon erwähnt, der Sonne: sie ist beständig am Fortstrahlen, Kräfte spendend und grenzenlos schenkend. Die um Carl Welkisch sind, wissen es, wie die geläuterte Kraft dieses Herzens durch geistige Konzentration ständig unsichtbar von ihm fortstrahlt an alle, die ihm gegeben sind, am meisten an die Kranken und Leidenden unter ihnen - und lebten sie noch so weit entfernt auf dieser Welt. Immer wieder kommt es dafür in Briefen der Freunde zum Ausdruck, wie sehr sie wünschten, in seiner Nähe leben zu können. Denn stets ist das Band, einmal von Geist zu Geist geknüpft, ein im tiefsten unlösliches, wenn es sich auch je nach dem Grade der geistigen Erschlossenheit im andern verschieden stark nach außen hin bekundet.

 

Seite 35

 

DER STROM

 

Während ich dies schreibe - längst bin ich inzwischen wieder nach Haus in den gewohnten Pflichtenkreis zurückgekehrt, rückt die Stunde der abendlichen Bestrahlung um 18 Uhr immer näher. Sie ist für mich eine hohe, ja himmlische Stunde! In ihr bin ich fühlbar mit der geistigen Persönlichkeit Carl Welkischs verbunden und habe teil an dem Strom von Lebenskraft aus seinem, mit Gott und Christus verbundenen Geiste, einer Strahlkraft, die vermöge ihrer außerordentlichen Feinheit imstande ist, bis in die letzten Tiefen der Körperzellen reinigend und kräftigend einzudringen. Das eigene geistige Ich ist wartend bereit, wie das lebhafte Strahlungsgefühl an Stirn und Ohr anzeigt, das ich seit meiner persönlichen Begegnung mit Carl Welkisch auch sonst am Tage öfters verspüre. Der Zeiger der Uhr rückt auf voll, pünktlich auf die Minute beginnt Carl Welkischs Liebesdienst an denen, die seiner harren. Er brach einmal mitten im Gespräch überrascht ab: "Wie, der Strom schon da?", verglich mit der Uhr: "Tatsächlich!" und erhob sich augenblicklich - wir hatten uns an einem Waldrande in der Nachmittagssonne gelagert -, dann ging er, um für die nächste halbe Stunde allein zwischen den Waldbäumen umherzuwandeln. - Das Einschalten seines Geistes zur Zeit der Abendbestrahlung geschieht somit ganz automatisch ohne Zutun aus seinem menschlichen Willen.

 

Seite 136

 

BEGEGNUNG

 

Obwohl Carl Welkisch die meiste Zeit ein zurückgezogenes Leben führte, suchten ihn immer wieder Menschen auf, um Heilung und Rat, Lebenshilfe und Klärung ungelöster Fragen zu erhalten. Mancher hatte auch einfach den Wunsch, ihn als Mystiker und Menschen persönlich kennenzulernen. Je mehr eigene Vorstellungen und Wünsche der Besucher mitbrachte, um so eingeschränkter war seine Aufnahme- und Wahrnehmungsfähigkeit. Ein Mensch, der Carl Welkisch nur als "Heiler" oder "Ratgeber für Lebensfragen" brauchte, konnte vom Mystiker wenig aufnehmen. Je mehr er sich von diesem "Brauchen" und "Benutzen" von Carl Welkisch löste, um so freier war er, es zu einer wirklich echten und tiefen Begegnung kommen zu lassen. Carl Welkisch erwähnte einmal in diesem Zusammenhang, daß jeder Mensch in seinem Inneren über drei Türen verfüge. Bei sehr vielen sei lediglich die Tür zur Außenwelt geöffnet: Erlebnisse, Eindrücke und Entscheidungen sind dann ganz von der Außenwelt geprägt. Dort, wo die Tür zur Seele offen ist, wenn der Mensch beispielsweise Musik oder Literatur, Kunst oder andere schöngeistige Interessen pflegt, ist er oft wesentlich differenzierter und empfänglicher für geistig-religiöse Fragen. Kommt dabei jedoch nur das Eigene zur Geltung, wird auch dort der Ruf Gottes überhört. Erst durch die zum Geist aufgestoßene Tür kann die Seele und damit der natürliche Mensch empfänglicher werden für den Willen Gottes. Erst auf dieser Stufe vermag der Mensch Wesentliches vom Unwesentlichen, Göttliches vom Menschlich-Eigenen zu unterscheiden.

 

Seite 137

 

So wie im Zustand der Gotteinung Carl Welkisch erleuchtet und durchdrungen war von Gottvater oder Christus, alle Fragen und Zweifel zurücktraten, so geschah es auf anderer Ebene mit den Besuchern von Carl Welkisch. Die sie vorher bewegenden Fragen, Zweifel und Probleme waren wie weggeblasen und überflüssig. Ja, manche wussten unmittelbar von innen her die Antwort auf ihre Frage, weil sie durch die Begegnung mit dem Geiste des Mystikers im Herzen, aber auch im Verstand erleuchtet wurden. Das war natürlich kein selbstverständlicher Vorgang, der jedesmal eintrat, sondern stets Geschenk, biblisch gesprochen: Gnade.

 

Die meisten Menschen fühlten sich in dem Strahlungsbereich Carl Welkischs sehr wohl. So fragte ein Jugendlicher ihn schon bei seiner ersten Begegnung: "Darf ich bei dir bleiben?" Der Jugendliche hatte die besondere Nähe des Mystikers zu Christus empfunden und war davon durchstrahlt worden. Carl Welkisch fühlte, wie die Frage des Jugendlichen aus seinem Geist kam, der um Freundschaft und Hilfe bat. Ein anderer Besucher schrieb: "Vor allem Carl Welkischs strahlende Augen legten Zeugnis ab von seiner Liebe. Es war eine Liebe, die den Besucher den inneren Abstand deutlich erkennen ließ. Mir fiel es schwer, diese strahlenden Augen anzuschauen, ohne daß mich ein Gefühl meiner eigenen Unwürdigkeit beschlich. Gleichzeitig fühlte ich mich bis in die kleinsten menschlichen Regungen angenommen!"